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Sprachanregungen

  • Sprechen Sie mit dem Kind immer langsam, deutlich und möglichst natürlich.

  • Sprechen Sie mit deutlicher, aber auch nicht übertriebener Mundbewegung.

  • Verwenden Sie in wiederkehrenden und gleichen Situationen immer dieselben einfachen Wörter und kurzen Sätze.

  • Verbessern Sie das Kind nicht, wenn es spontan etwas mitteilen will. Sie können ihm so die Sprechfreude nehmen.

  • Vermeiden Sie es, das Kind vor anderen Kindern in der Gruppe zu korrigieren.

  • Ermahnen Sie das Kind nicht in der Form „Sprich langsam! Sag’s noch einmal!“

  • Vermeiden Sie es, das Kind in eine Außenseiterrolle zu drängen.

  • Stoßen Sie das Kind nicht an, wenn Sie mit ihm sprechen wollen. Sprechen Sie nicht mit den Händen, sondern mit dem Mund. Andernfalls besteht die Gefahr, dass das Kind sich auch durch Zeichen verständigen will.

  • Das Kind soll lernen, bei einmaligem Sprechen eines Wortes zu reagieren. Wenn Sie ständig alles wiederholen, gewöhnt es sich daran, beim ersten Mal nicht mehr richtig hinzuhören.

  • Wiederholen Sie dagegen alle Übungen nach dem gleichen Muster sehr häufig. Üben Sie mit anschaulichen Gegenständen in spielerischer Form.

  • Erweitern Sie den Wortschatz über Rahmenthemen, z.B. Tiere, Nahrung, Spielen, u.a.

  • Rollenspiele, Sprechen über Erlebtes, z.B. Einkaufen, Puppenspiele, Telefonieren, Zoobesuche und Waldspaziergänge, bieten Gelegenheiten für handlungsbegleitendes Sprechen beim Spielen und in alltäglichen Situationen.

  • Durch Vorlesen und gemeinsame Betrachtung von Bilderbüchern, Singen, Bewegungslieder, Singspiele, Sprach-, Reim- und Fingerspiele lässt sich auf spielerische Weise das Gefühl für Rhythmus und Reim, Phantasie und Merkfähigkeit schulen und stärken.

  • Zahlreiche Spiele, die auf dem Markt sind, lassen sich für verschiedene Zwecke (Hören, Fühlen, Bewegen, Sehen, Wortschatztraining, Satzbildung, Gedächtnis) einsetzen und sind vielseitig verwendbar. Man sollte sich nicht nur an die vorgegebenen Spielregeln halten, sondern der eigenen Kreativität Raum lassen und überlegen, auf welche Art und Weise die Ihnen zur Verfügung stehenden Materialien eingesetzt werden könnten.

 

Vorrangiges Ziel sollte die Weckung der Sprechfreude sein. Aus diesem Grund sollten immer

wieder Sprechanlässe geschaffen werden, um gerade sprachauffällige Kinder zu verstärken

und ihre Kontaktfähigkeit zu unterstützen.

 

Wenn Sie das Kind häufig verbessern, entsteht in ihm das Gefühl, Fehler zu machen und

sprachlich zu versagen. Das kann zu (Sprech-)Hemmungen bzw. aggressivem Verhalten

führen. Fordern Sie das Kind nicht zum Nachsprechen auf. Besser ist es, das Gesagte

beiläufig noch einmal richtig wiederzugeben.

Beispiel:
Kind: Auto fährt da.
Sie: Ja, da fährt ein Auto.
Kind: Die Taffetanne ist taputt.
Sie: Oh je, die Kaffeekanne ist kaputt.

 

Sprachauffällige Kinder zeigen häufig auch Auffälligkeiten in anderen Bereichen. Deshalb sollten die Kinder in ihrer Gesamtheit betrachtet werden. Auch im Kindergarten kann man mit gezielten Spielen und Übungen die Sprachentwicklung fördern und die Sprechfreudigkeit anregen. Beobachten Sie die Kinder, insbesondere aber die sprachauffälligen, in alltäglichen Lern- und Spielsituationen unter folgenden Gesichtspunkten:

Wie sind die Bewegungen (Grobmotorik)?
- beim Gehen, Klettern, Treppen steigen etc.

Wie ist die Feinmotorik entwickelt?
- die Stifthaltung beim Zeichnen und Ausmalen
- beim Auffädeln von Perlen, beim Ausschneiden
- im Umgang mit alltäglichen Gegenständen

Wie ist das Hörvermögen?
- Werden Geräusche gehört und auch benannt?
- Werden ähnliche Geräusche erkannt und unterschieden?
- Gelingt das Richtungshören?

Wie verhält sich das Kind zu anderen Kindern?
- Geht das Kind auf sie zu?
- Zieht das Kind sich zurück?
- Kann das Kind seine Bedürfnisse artikulieren und durchsetzen?
- Wie streitet das Kind?

Wie äußern sich seine sprachlichen Probleme?
- Kann das Kind sich verständlich ausdrücken?
- Können fremde Personen das Kind verstehen?
- Wie ist sein Wortschatz, Umweltwissen, etc.
- Kennt das Kind Formen, Farben, Größenunterschiede?
- Kennt das Kind seine Körperteile und kann es sie benennen?

Wie ist sein Durchhaltevermögen?
- Kann das Kind sich konzentrieren oder ist es leicht ablenkbar?

 

Sprachanregungen

Kontakt

Ansprechpartner/in
Frau Bianka

Wiedemann

 

Erreichbarkeiten

Telefon: 03364 61095

E-Mail:

Öffnungszeiten

Montags bis Freitags
6 Uhr bis 18 Uhr
Bei Bedarf
bis 20 Uhr mit Vollverpflegung

Betreuung erfolgt in altershomogenen Gruppen

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